Der Brauch der Rauhnächte
Bald ist es soweit und die sagenumwobenen Rauhnächte 2021/2022 beginnen. Eine Zeit, in der Altes losgelassen werden und Neues in dein Leben treten kann. Die Rauhnächte (ursprünglich Rauchnächte genannt) beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Anderen Überlieferungen zufolge beginnen sie sogar bereits in der Nacht der Wintersonnenwende.
Mein Lieblingsritual der Rauhnächte
Ich möchte dir hier keinen Artikel zur Entstehung oder zu den geschichtlichen Hintergründen präsentieren, denn das wäre einfach zu ergoogeln und würde dich vielleicht gar nicht sonderlich interessieren. Vielmehr möchte ich dir einen der neueren Bräuche zeigen, der mich in seinen Bann gezogen hat und dem ich auch dieses Jahr wieder beiwohnen werde.
Dabei geht es um 13 besondere Wünsche, die du dir erfüllen kannst. Davon stehen 12 für je einen Monat des Jahres 2022 und der dreizehnte ist der, den du dir selbst erfüllen darfst.
Habe ich deine Neugierde geweckt und möchtest auch du bei diesem spannenden Ritual mitmachen? Dann erkläre ich dir im Folgenden, wie das geht und welche Regeln es zu befolgen gilt.
Die Macht der 13 Wünsche
Nimm dir, am besten kurz vor der Nacht der Sonnenwende (21.12.2021), 13 kleine Zettel zur Hand und schreibe auf jeden einen deiner tiefsten Wünsche. Es sollte sich hierbei jedoch nur um Wünsche handeln, von denen du wirklich glaubst, dass sie wahr werden können und die sich im Inneren komplett richtig für dich anfühlen.
Falte die Zettel und verstaue sie in einer kleinen Schachtel. In der ersten Rauhnacht vom 24. auf den 25. Dezember greifst du in die Schachtel, nimmst dir intuitiv einen Zettel heraus ohne ihn zu lesen und verbrennst ihn. Der Wunsch auf dem Zettel wird Januar 2022 in Erfüllung gehen. Der zweite Wunsch der zweiten Nacht erfüllt sich im Februar und so weiter. Am Ende in der 12. Nacht wirst du noch zwei Zettel übrig haben. Davon übergib einen dem Feuer und entfalte den anderen. Was dort steht, sollst du dir im Jahr 2022 selbst erfüllen.
Wie wünsche ich richtig?
Ein paar Kleinigkeiten solltest du beim Wünschen beachten. Es sind kleine, aber feine Details mit großer Wirkung:
- Wünsche es dir in der Gegenwartsform (so, als wäre es bereits eingetreten und so konkret wie möglich).
Nicht „Ich wünsche mir, dass ich gesund bin“. Dann würdest du für immer in diesem Zustand bleiben, sondern „Ich bin gesund“.
- Wähle nur Wünsche, von denen du wirklich glaubst, dass sie sich erfüllen können.
Wer das alles für Hokuspokus hält und sich irrwitzige Dinge wünscht, um mal zu schauen, ob es klappt, der glaubt nicht wirklich daran. So funktioniert es eben nicht. Denn die Energie, mit der du etwas ans Universum sendest, spielt bei der Erfüllung eine entscheidende Rolle.
- Wünsche dir nichts für andere.
Bei dieser Magie geht es nicht darum, sich in das Leben anderer einzumischen, sondern nur um dich selbst. Wenn du gerne helfen möchtest, dann achte einfach auf die Formulierung deiner Wünsche. „Ich bin glücklich“ schließt zum Beispiel aus, dass es deinen Liebsten schlecht geht, denn dann wärst du ja nicht glücklich.
Nun wünsche ich dir viel Spaß bei diesem Ritual und wunderschöne, magische Momente. Nimm dir etwas Zeit für dich um dieses Jahr ausklingen zu lassen, vielleicht gehst du noch einmal das Erlebte durch und lässt es dann ziehen.
Wünschen ist gut, umsetzen kannst du aber selbst
Ich liebe dieses Ritual wirklich und das, obwohl ich mich nicht als sehr spirituell ansehe. Nichts desto trotz reichen Manifestationen, Rituale und Affirmationen und Co allein nicht aus, um deine Ziele zu erreichen. Sie sind ein Baustein dabei, aber du musst auch selbst ins Tun kommen, um deine Selbstständigkeit zu verbessern.
Hast du dir schon mein Freebie „Besser verkaufen als Fotograf:in“ geholt? Wenn nicht, dann komm ins Tun und hol es dir jetzt!
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Wünschen und beim Umsetzen.
Liebe Grüße
Deine Steffi