Coach oder Mentor – was ist der Unterschied?

Coach oder Mentor - was ist der Unterschied

Coach oder Mentor – das ist hier die Frage: Mia Brummer hat zu einer Blogparade eingeladen, die sich dem Thema widmet “Was ist der Unterschied zwischen Coach und Mentor?”. Mich hat dieses Thema sofort angesprochen und ich habe daher kurzentschlossen entschieden, an dieser Blogparade teilzunehmen.

Da beide Begriffe und Berufe nicht geschützt sind und somit keinem klaren Standard und Richtlinien folgen, finde ich die Frage wirklich spannend und es gibt so viele Definitionen, wie es Coaches und Mentoren gibt. Daher schreibe ich hier – wie es für die Blogparade gewünscht ist – was es für mich bedeutet, als Coachin und Mentorin tätig zu sein.

Erst einmal vorweg: Für beide Berufe kann man unterschiedliche Ausbildung machen oder sich auch einfach – ohne Ausbildung – so bezeichnen. Damit will ich nicht sagen, dass das man nicht auch ein guter Coach oder Mentor sein kann, wenn man keine Ausbildung hat, aber genau dadurch gibt es so viel unterschiedliche Meinungen darüber, was nun ein Coach und was ein Mentor ist. 

Was ist der Unterschied zwischen Coach und Mentor für mich?

Ein Coach hilft Menschen mit Hilfe von Tools und Fragetechniken eigene Erkenntnisse zu gewinnen und dadurch Blockaden und Abläufe sichtbar zu machen. Es geht nicht darum zu beraten und etwas vorzugeben, sondern Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. 

Ein Mentor hingegen spricht und lehrt aus der eigenen Erfahrung. Er ist in einem Bereich weiter als sein Mentee, sodass dieser aus der Erfahrung des Mentors lernen kann.

Ich selbst kombiniere in der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen diese beiden Arbeitsweise. Durch meine langjährige Selbstständigkeit kann ich auf viele Erfahrungen zurückgreifen. Gleichzeitig möchte ich Dinge wie:

  • Was möchte ich tun?
  • Mit wem möchte ich arbeiten?
  • Was ist das richtige Marketing für mich?

nicht vorgeben. Hier arbeite ich also mit ganz viele Fragen, damit meinen Kundinnen herausfinden, was wirklich zu ihnen passt. 

Was bedeutet denn aber nun Beraterin?

Ich selbst nenne mich allerdings nicht Mentorin, sondern Beraterin. Ich kombiniere also Coaching und Beratung miteinander. 

Ich begleite meine Kunden über einen Zeitraum von 2 bis 3 Monaten. Ich fange immer mit Fragen und verschiedenen Methoden an – starte also mit einem Coaching. So stelle ich sicher, dass meine Coachees ihren eigenen Weg finden und lernen sich selbst besser kennen. 

Dann stehe ich beratend zur Seite und kann bei der Umsetzung des Gelernten helfen. Auch hier nutze ich immer wieder Coachingmethoden, wenn etwas hakt. Denn mir ist es wichtig, dass meine Coachees ihre Selbstständigkeit so aufbauen, dass sie lieben, was sie tun, dass sie ihre Marketinginstrumente gefunden haben und dass sie dann auch von ihrem Business finanziell unabhängig leben können.

Meine eigenen Erfahrung mit Coaches und Mentoren?

Ich selbst habe auch schon mit einigen Coaches zusammen gearbeitet. Immer wenn ich merke, dass ich an einer Stelle nicht weiter komme, schaue ich, was und wer mir am besten helfen kann, um voranzukommen. Neben Büchern, Online-Kursen und Workshops habe ich also auch schon in Coaches und Mentoren investiert.

Meine Erfahrung ist da durchaus durchwachsen. Aber ich habe irgendwann festgestellt, dass ich – egal in wen oder war ich investiert habe – immer etwas gelernt habe. Ich kann jedem nur empfehlen sich einen Coach oder Mentor zu suchen, um schneller ans Ziel zu kommen.

Aus meiner Erfahrung mit coaches und Mentoren kann ich allerdings auch sagen, dass die gelebten Begriffe ganz verschiedene umgesetzt werden. Ich hatte Mentoren, die nach meiner Definition, gecoacht haben und Coaches, wie beratend tätig waren. Letztlich war mir das aber egal, denn mir war Ergebnis wichtig und dass was das Coaching/Mentoring mit mir gemacht hat.

Eigenverantwortung: Was bringt ein Coaching oder Mentoring?

Als allerletztes möchte ich noch etwas zum Ergebnis schreiben: Ich musste – aus eigener Erfahrung – immer wieder feststellen, dass ich das Ergebnis nicht (nur) am Coach oder Mentor festmachen kann, sondern an mir – also am Coachee/Mentee. Denn ich bin dafür verantwortlich ob, wann und wie ich Gelerntes umsetze. Wenn mir der Coach/Mentor also alles gegeben hat, um mich zu verändern und ich es nicht umsetze, liegt es nicht am Coach/Mentor.

Es geht also um Eigenverantwortung und für die bin ich selbst zuständig und kein Coach oder Mentor.

Ein Coaching bei mir

Hast du schon einmal ein Coaching oder Mentoring gebucht oder überlegst es? Ich kann dir nur dazu raten, wenn du an einer Stelle deines Lebens festhängst und nicht weiterkommst. 

Wenn du in deiner fotografischen oder kreativen Selbstständigkeit vorankommen möchtest, dann melde dich gern bei mir.

Hab einen schönen Tag.

Steffi

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