Außen hui, innen pfui – 3 Tipps, um dein Leben und Businessalltag zu verbessern

Verbessere deine Businessalltag

Stressiger Businessalltag? Kennst du das auch? Du surfst über die verschiedenen Fotograf:innenprofile bei Instagram oder Facebook und bei den Anderen siehst alles immer so perfekt aus: Die Fotos sind toll, in den Storys sieht der Fotografenalltag so leicht aus und auch die Webseiten sind immer aktuell.

Bei dir fühlt sich nicht immer alles so leicht an: Das Kind will sich schon wieder nicht die Schuhe anziehen, dein Instagramaccount wurde schon ewig nicht mehr von dir gefüttert und deine Webseite hat unbedingt eine Überarbeitung nötig.

In diesem Blogpost gebe ich dir drei Tipps und Tools an die Hand, wie du die Sicht auf dein Businessleben verbessern kannst.

Tipp 1  – Perspektivwechsel

Du kennst Perspektiven aus der Fotografie. Wenn du ein Foto machst von einem Kind und der Vater des Kindes ein Foto macht, wird dein Foto vermutlich um einiges stimmiger aussehen, als das des Vaters – auch wenn ihr die gleichen Voraussetzungen hattet. Warum ist das so? Nun, weil du weißt, dass es besser ist, das Kind auf Augenhöhe zu fotografieren oder wirklich steil von oben nach unten. Wir nehmen einfach eine andere Perspektive ein und schon ist das Resultat besser.

So ähnlich ist das auch beim Betrachten anderer Fotografen-Accounts bei Instagram. Wenn du siehst, dass andere viel weiter sind als du, dass sie es schaffen mehrfach in der Woche zu posten und in den Stories und Reels alles so einfach aussieht, würde ich dich bitten, mal eine andere Perspektive einzunehmen.

Schau zum Beispiel auf die Umstände des Anderen:

  • Wenn du 2 Kinder hast, schaue ob die/derjenige auch Kinder im ähnlichen Alter hat.
  • Hast du ein Haus mit großen Garten, prüfe doch mal, ob die/derjenige auch ein Haus mit großen Garten hat und ihn selbst bewirtschaftet.
  • Beschäftigst du dich seit 2 Jahren mit der Fotografie – dann schau doch mal, ob die/derjenige sich etwa seit derselben Zeit mit der Fotografie beschäftigt.

Du merkst worauf ich hinaus will. Ich mache es an meinem eigenen Beispiel noch klarer: Ich bin Mutter von 3 Kindern, die alle 3 schon recht groß sind (die Kleinste ist 16 Jahre alt). Ich muss also niemanden mehr zur Schule oder in die Kita bringen. Auch die Bedürfnisse meiner Kinder sind anders, als die von Fotograf:innen mit kleineren Kindern.

Ich fotografiere seit 18 Jahre, habe viele Weiterbildungen zum Thema Fotografie besucht und mich ständig weiter entwickelt. Ich kann Fotos also in einer bestimmten Qualität immer abliefern und weiß, was für mich immer funktioniert, welches Licht ich brauche und welche Hintergründe gut und interessant sind. Das konnte ich nach zwei Jahren Fotografie so noch nicht. Diese Sicherheit hat sich im Laufe der Zeit eingestellt.

Ich habe ein sehr großes Haus, aber einen kleinen Garten. Um in meinem Haus wirklich immer alles halbwegs sauber zu halten, beschäftige ich eine Putzfrau. Mein Garten ist, wie geschrieben, nur klein und trotzdem schaffe ich es nicht allein, ihn zu pflegen, bzw, ich möchte mich nicht intensiv und, im Sommer täglich, mit dem Garten beschäftigen. Was soll ich sagen: auch hier habe ich einen Gärtner. Nach außen mache ich das natürlich nicht so zum Thema (naja, jetzt kann es jede:r nachlesen).

Nach Außen könnte das aber ganz anders wirken. Denn hier weiß ja niemand genau, wo ich welche Hilfe ich bekomme, wieviel ich wirklich fotografiere und wieviel Zeit ich mir für meine Kinder nehme.

Versuche also beim Betrachten anderer Fotograf:innenaccounts das nächste Mal die Perspektive zu ändern. Schau, was dir an Fotos gut gefällt und probiere deinen Stil in der Fotografie zu finden. Lsss dich durch Stories und Reels Anderer nicht verrückt machen. Du weißt nicht, ob alles wirklich immer so easy ist, wie es dort aussieht.

Tipp 2 – Eigen- und Fremdwahrnehmung

Dazu kommt, dass unsere Eigenwahrnehmung oft ganz anders ist, als die Fremdwahrnehmung. Wie oft haben wir das Gefühl nicht viel geschafft zu haben. Auf jemand anderen wirkt das aber ganz anders.

Wieder ein Beispiel aus meiner eigenen Welt: Ich führe mein Fotostudio in Oranienburg und habe noch einen Standort in Hitzacker. Ich bin Coachin und Beraterin für Fotograf:innen und andere kreative Selbstständige, ich bin Autorin eines Buches und Bildredakteurin von 3 weiteren Büchern . Ich bin Elternsprecherin an einer Schule und jetzt habe ich meinen zweiten Online-Kurs „Finde dein Preissystem“ produziert.

Ich weiß, dass das viel klingt und ich weiß auch, dass mich Leute ansprechen, wie ich das alles schaffe. ABER in meiner Wahrnehmung ist es auch so, dass ich den Online-Kurs schon im Januar fertig haben wollte, dass ich eigentlich bereits einen weiteren produziert haben wollte. Dass ich mich gern noch aktiver in der Schularbeit einbringen würde und seit einem Jahr gern an einem zweiten eigenen Buch schreiben würde.

Wer hat denn nun recht? Mache ich viel? Ja. Mache ich so viel, wie ich gern würde? Nööö, aber das ist auch nicht so schlimm. 

Ich sage das auch immer zu meinen Coachees. “Manchmal sind Dinge einfach nicht dran.” Mal sind sie später dran und mal eben auch gar nicht. Wenn etwas nicht dran ist, sollte dich das auch nicht entmutigen. Projekte und Ideen dürfen manchmal auch gehen oder von jemand anderen übernommen und gelebt werden.

Tooltipp 3 – Sehen was ist

Ich möchte dir hier noch ein Tool an die Hand geben, welches beide Tipps von oben vereint und das dir dabei hilft zu sehen, was du alles schon geschafft hast.

Schritt 1

Nimm dir Zettel und Stift und schreibe einmal alles auf, was im Moment bei dir ist.

  • Wie wohnst du?
  • Hast du Kinder oder Familie?
  • Wie lange bist du schon im Business und wieviel Zeit hast du für dein Business in der Woche?
  • Hast du (noch) einen Hauptjob?
  • Was machst du neben Arbeit und Familie noch, z.B. ehrenamtlich?

Du wirst sehen: Da kommt einiges zusammen! Du bist einzigartig und dein Leben ist einzigartig. Bitte erkenne das an! Das Aufschreiben wird dir dabei helfen, das alles noch einmal intensiver wahrzunehmen und anzunehmen.

Schritt 2

Jetzt geht es darum aufzuschreiben, was du in diesem Jahr schon alles beruflich umgesetzt hast.

Schreibe hier wirklich alles auf! Ja, alles! Wenn du einen Blogpost geschrieben hast, oder eine Fotosession hattest oder wenn du Fotos für deine Webseite neu bearbeitest hast. ALLES ist wichtig!

Lies dir danach noch einmal jeden Punkt einzeln durch und sei dankbar für diesen Erfolg. Diese Übung darf ruhig etwas länger dauern. Nimm dir wirklich nach jedem Erfolg, nach allem, was du schon geschafft hast, die Zeit dich und diesen Erfolg zu feiern.

In welcher Form du feierst und anerkennst sei dir hier selbst überlassen. Du kannst tanzen, du kannst die Hände in die Luft reißen und eine Siegerpose machen, du kannst in die stille Dankbarkeit gehen. Wichtig ist, dass du jeden Erfolg anerkennst, denn ein Erfolg ist ein Erfolg – egal wie groß oder klein er auch ist. Er darf gefeiert und beachtet werden!

Ich hoffe, dass dir meine 3 Tipps gefallen haben und freue mich, wenn du mir ein Feedback gibst. 

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Liebe Grüße

Steffi

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